Pandemiebedingt taten sich einige KlassenlehrerInnen schwer mit der Entscheidung in diesem Jahr Theaterkarten zu buchen, weshalb wir auf Anfrage des „Galli-Theaters“ aus Mainz nicht zögerten und uns „Frau Holle“ höchstpersönlich in unsere Schule einluden.
Mehreren märchenhaften Vormittagen stand daher nichts mehr im Wege.
Mit lediglich drei SchauspielerInnen und einer Person an der Technik, verwandelte das fantastische Ensemble die Sporthalle in das Reich der Frau Holle.
Mit ihren zauberhaften Stimmen und ihren großartigen Liedern interpretierten sie das altbekannte Märchen mit wenigen, ausgeklügelten Kulissen und zogen damit unsere SchülerInnen in ihren Bann.
Bleibt nur zu sagen: Bravo! Ganz großes Theater!
2010 wurde an unserer Schule viel um- und angebaut.
In diesem Rahmen starteten Künstler das Projekt "Kunst am Bau" mit damaligen Schüler:innen. Überall im Schulhaus gibt es dazu Kunstwerke zu entdecken und zu bestaunen.
Um diese wieder in Erinnerung zu rufen, darauf aufmerksam zu machen und dem Projekt neues Leben einzuhauchen, drehte die Klasse 4a einen Kurzfilm zu diesem Thema.
Doch wie dreht man so einen Film überhaupt? Müssen alle Kinder vor der Kamera stehen? Welche Aufgaben gibt es hinter den Kulissen? Wer schreibt die Texte? Wie nimmt man eine Tonspur auf? Wie muss man eine Kamera eigentlich halten, damit nicht alles verwackelt?
Mit diesen Fragen und noch einigen anderen beschäftigten sich die Kinder der Klasse 4a in dieser Zeit und es entstand ein schönes Filmprojekt.
Viel Spaß beim Ansehen!
Stephan Herzberg als Vertreter des Deutschen Sportlehrerverbandes Rheinland-Pfalz überreicht der Schulleiterin Frau Hommel ein Schulset von 15 Gummitwists.
Die Pandemie hat auf vielfältige Weise Spuren in der Entwicklung unserer Kinder hinterlassen.
„Dies betrifft in hohem Maße auch die motorische Entwicklung der Kinder“, so Jörg Mathes - Vorsitzender des Deutschen Sportlehrerverbandes.
Aus diesem Grund schenkt der Deutsche Sportlehrerverband in Kooperation mit Sport Thieme der Grundschule Heidesheim ein Set von 15 Gummitwists.
Der DSLV erhofft sich davon, dass er die Schüler*innen dazu motiviert, sich in den Pause aktiv zu bewegen.
Seit Monaten waren aufgrund der Pandemie sämtliche Konzert- und Theaterbesuche für Schulklassen nicht mehr möglich. Im Normalfall besuchen Klassen unsere Schule jedes Jahr das Schulkonzert des Landespolizeiorchesters in Mainz, leider nicht so im letzten Schuljahr.
Damit es in diesem Jahr nicht schon wieder ausfiele, kam Frau Martina Greis, der Klarinettistin, ein rettender Gedanke: „Wie wäre es, wenn nun das Orchester zu den Schulen käme? Als Ensemble zur aktuellen Lage undenkbar. - Doch in Kleinstbesetzung und unter streng ausgearbeitetem Hygienekonzept, angepasst auf die jeweilige Schule, vielleicht möglich.“
Zusammen mit der Leitung der Musikvermittlung, Frau Karen Schreckegast-Humm, reifte die Idee weiter: „Vielleicht ein „musikalisches Märchen“? Welches Märchen eignet sich? Wie viele Vertreter des Landespolizeiorchesters können mitwirken? Welche Instrumente können unter Pandemiebedingungen präsentiert werden? Vielleicht nur die Klarinette als Soloinstrument? Wie könnte dieses Märchen musikalisch unterlegt werden? Welche Musikstücke eignen sich, um auch den Kindern die Freude an der Musik zu transportieren? An welchen Stellen lassen sich die Kinder aktiv einbinden?“
Mit einem fantastischen Konzept in der Tasche und einer Erlaubnis klopfte das Landespolizeiorchester auch an unsere Tür und überraschte unsere 1. und 2. Klassen mit „Kalif Storch“ – Ein musikalisches Märchen für Klarinette und Sprecher.
Vorab prüften die Verantwortlichen unsere räumlichen Begebenheiten und erarbeiteten ein auf unsere Schule zugeschnittenes Hygienekonzept.
Uns Lehrern wurden vorab zur Vorbereitung der Klassen auf das musikalische Märchen Unterrichtsvorschläge zugeschickt. Zum Beispiel sollte ein kleiner Dialog des Märchens von Schülern der Klassen vorgelesen werden.
Am 28. und 29.06.2021 war es dann soweit. Mit dem ersten Ton der Klarinette wurden die Kinder in das Märchen hineingezogen und wurden mit wunderschönen heiteren, aber auch nachdenklichen Stücken überrascht. Das Märchen selbst wurde sehr anschaulich von Herrn Joachim Lösch im ersten Durchlauf und Frau Karen Schreckegast-Humm im zweiten Durchlauf erzählt.
Die herrlichen Requisiten amüsierten die Kinder sehr. Zwischendurch gab es immer wieder kleinere oder größere Mitmachelemente, die den Kindern sichtlich Freude bereiteten. So sollten sie beispielsweise den Zauberspruch mitsprechen, tanzten einen Storchentanz oder jubelten dem Kalifen bei der Parade zu.
Eine willkommene und erfrischende Abwechslung zu unserem aktuellen Schulalltag.
Es war großartig!
Noch einmal herzlichen Dank an die Delegation des Landespolizeiorchesters!
Was können wir tun, damit es dem Wald besser geht? Welche Möglichkeit haben wir als Klasse, um dem Wald zu helfen? Diesen Fragen stellten wir uns als Klasse, um am Kooperationsprojekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten und Landesforsten Rheinland-Pfalz teilzunehmen.
Den Kindern der Klasse 1d fielen auf ihren Wochenendausflügen immer öfter abgestorbene Bäume bei ihren Streifzügen durch den Wald auf. Überhaupt beobachteten sie viele klimatische Veränderungen. Zum Beispiel sprachen wir auch über das immer wiederkehrende Hochwasser in Heidenfahrt und den schützenden Damm.
Eines Morgens tauchte plötzlich ein Mann mit einer Riesenspritze vor unseren Klassenfenstern auf und begann, die mäkeligen Laubbäume (Flatter Ulmen) vor unseren Augen zu impfen. Dieser wurde sofort interviewt, um zu erfahren, was es mit dieser riesigen Spritze auf sich hat. Er zeigte uns auf seinem Tablet seine Pläne, auf denen die besonders schützenswerten Bäume verzeichnet waren. Ein Schlauchpilz bedrohe den Bestand der Ulmen, weshalb er diese nun impfe. Wir waren erstaunt!
Anderntags traute sich ein Reh ganz in unsere Nähe, sodass wir dieses sogar mit unseren iPads vom Fenster aus fotografieren konnten.
Kurze Zeit später kam dann der Aufruf zu diesem Kreativwettbewerb an die Schule geflattert.
Alle wollten gerne ihren Beitrag zum Schutz des Waldes leisten. Aber wie konnten wir, „die Kleinen“, schon etwas für den Wald ausrichten? –
„Wir könnten Baumhäuser bauen!“
„Eine schöne Idee, aber helfen die Baumhäuser denn dem Wald?“
„Was wäre denn, wenn nicht wir in den Baumhäusern wohnten, sondern echte Nützlinge?“
„Welche Tiere nützen denn dem Wald? Was sind denn Nützlinge?“ - „Igel und Ameisen, denn die fressen Käfer und Schnecken und so was!“
„Diese Tiere leben aber eher am Boden und weniger in Bäumen, nicht wahr?“
„Welchen Tieren würden denn Baumhäuser nützen?“ – „Den Bienen!“
„Leben Bienen denn im Wald?“ „Hmmm, eher auf Wiesen oder am Rand! Aber im Wald gibt es auch Blumen!“ – „Es gibt aber genug Bienen und Insekten im Wald, die sich über ein Insektenhotel freuen würden.
So entstand unsere Idee, Insektenbehausungen für kleine Waldbewohner zu gestalten.
Viele eifrige Eltern und Großeltern schauten nach brauchbarem Material, das die Umwelt möglichst nicht unnötig belastet und bauten gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln ganz unterschiedliche Insektenbehausungen.
Jedes Kind, das seines fertig hatte, brachte dieses mit und präsentierte es der Klasse.
Als alle Kinder ihre „Baumhäuser“ fertig hatten, stellte sich die Frage, in welchem Wald wir nun die Insektenbehausungen aufhängen würden.
„Wem gehört eigentlich der Wald?“ – „Allen!“
„Nicht unbedingt! Aber er nützt allen!“- „Teilweise dem Bundesland, teilweise der Kommune, teilweise Firmen oder Privatpersonen!“ „Wen können wir also fragen, ob wir die Insektenbehausungen aufhängen dürfen?“ – „Und, wer hängt diese ab, wenn sie kaputt sind?“
„Wir sind doch hier im Naturschutzgebiet. Können wir nicht Herrn Assmann fragen, ob wir sie auf dem oberen Schulhof aufhängen können?“
„Das ist doch eine prima Idee! So machen wir es!“
Und so wurde es gemacht!
Mit Hilfe der FSJler, Herrn Hefner und Herrn Tibo, und ausgestattet mit einer großen Leiter machten wir uns auf den Weg zur Schmetterlingswiese, die zuvor aus einem ähnlichen Klassenprojekt entstanden war. Nachdem wir alle Insektenbehausungen auf die Wiese gebracht haben, holten wir unsere iPads, um unser Vorhaben genau dokumentieren zu können.
Zunächst suchten wir nach geeigneten Stellen für jedes einzelne Insektenhotel und überlegten dann, wie wir es anbringen könnten.
Nur gut, dass sich die Pandemiebestimmungen gelockert hatten und wir bei dieser Hitze ohne Maske unterwegs sein durften. Unsere Lehrerin hat uns ständig erinnert, dass wir bitte Abstand zueinander halten müssen, obwohl wir an diesem Morgen alle negativ auf Corona getestet wurden.
Jetzt sind wir ganz gespannt, wer in den nächsten Wochen in unsere Baumhäuser einziehen wird. Ob wir alle Bewohner beim Namen kennen?
Zum Gelingen trugen viele Eltern bei, die das Fest in unterschiedlichen Funktionen als hochmotivierte Helfer erst möglich machten. Die Lehrerinnen und Lehrer fungierten als Riegenführer, indem sie ihre Teams betreuten, begeistert anfeuerten und taktisch exzellent einstellten. Doch zunächst begrüßte am Morgen unsere Schulleiterin, Frau Hommel, alle Anwesenden mit einer herzlichen Rede und dem Schlachtruf des Tages: „GSH wir sind da, wir gehen nicht fort, wir machen Sport.“ Das anschließende Aufwärmprogramm zu Musik leiteten Frau Benz und Frau Schüll, die alle Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte zum Tanzen mitrissen.
Bei den dann stattfindenden Wettbewerben stand die Kinderleichtathletik rund um die Themen „Laufen, Springen, Werfen und Stoßen“ im Fokus. Dabei ermöglichten wir für jede Jahrgangstufe ein anderes Sporterlebnis, so dass alle Kinder nach vier Jahren die Leichtathletik abwechslungsreich und vielfältig kennenlernen.
In Jahrgangsstufe eins durften sich die Kinder mit viel Spaß an einem Klassenweitsprung, an einem Bierdeckelsammellauf und an dem Wurfspiel „Saustall“ als Team erproben. In Jahrgangsstufe zwei lernten die Kinder die Disziplin „Stabweitsprung“ kennen und durften sich an diesem ausprobieren. Beim Wurfheulergolf und bei einer Transportstaffel sammelten die Kinder gemeinsam Punkte für ihre eigene Klasse. In der dritten Jahrgangstufe gaben die Klassen beim Sechs-Tage-Rennen, beim Zonenweitsprung auf Zeit und beim Medizinballstoßen ihr Bestes.
Bei den Jahrgangstufen eins bis drei handelte es sich bei allen Disziplinen um Klassenwettkämpfe. Ab der vierten Jahrgangstufe erfuhren die Kinder die Leichtathletik als Individualsportart. Wichtig war uns hierbei, dass die Schüler*innen ihre eigenen Fähigkeiten besser einschätzen und sich in Wettbewerbssituationen bewähren lernen. Auch deshalb traten die Kinder im Risikosprint, Risikowurf und Zonenweitsprung in einer Einzelwertung an.
Alle Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte hatten viel Spaß an der Bewegung (ja, auch die Erwachsenen traten in einer Staffel an) und genossen es sichtlich den Tag gemeinsam zu verbringen und sich über den Sport auch menschlich noch näher zu kommen. Wenige Tage später, bei einer unserer Schulvollversammlungen, erhielten alle Kinder eine Urkunde mit den erfolgreich abgeschlossenen Disziplinen und wurden festlich für ihre Leistung geehrt.
Im Namen unserer Schüler*innen bedanken wir uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Helfenden für die Unterstützung!Neuer Text